Stimmen kann man (ver)kaufen, verdaddeln, ungültig machen, sie verschenken oder gezielt einsetzen – nur eines davon ist bei dieser Wahl im Wahlkreis 32 wirklich klug.
Was tun, damit meine Stimme wirklich etwas Positives bewirkt?
Wie in Thüringen droht auch in Brandenburg eine „Sperrminorität“ für die AfD. Sie könnte den Landtag im Ernstfall erpressen. Deshalb
1. Auf jeden Fall wählen. Auf keinen Fall AfD.
Die Gefahr droht aber auch von der Erststimme. Dummerweise könnten so viele Direktkandidaten der AfD mit Erststimme gewählt werden, dass der Landtag größer werden würde als die Verfassung zulässt (wg. der Überhangsmandate). Deshalb:
2. Auf jeden Fall eine aussichtsreiche Kandidatin wählen.
Keine Erststimmme verschenken an eine Kandidatin oder Kandidaten, die oder der gar keine Chance hat (wie die von der FDP oder den Grünen z.B.) oder über die Parteiliste abgesichert ist. Die Region darf nicht von der AfD im Landtag vertreten werden. Im Wahlkreis 32 – Petershagen- Eggersdorf, Rüdersdorf, Strausberg – gibt es in diesem Sinne nur zwei aussichtsreiche Kandidatinnen. 2024_Materialien
Die SPD–Kandidatin ist über die Zweitstimme/Liste sicher im Landtag, bleibt als Ansprechpartnerin sowieso erhalten. Die Erststimme für sie wäre also wirkungslos und verschenkt.
Die Kandidatin von der Linken, Kerstin Kaiser, ist nur direkt zu haben,
3. Deshalb: Mit der Erststimme für sie wird ein AfDler verhindert
4. und Kritik und Opposition im Landtag gestärkt
und mit der Wahl der Kandidatin Nr. 5 auf dem Wahlzettel, Kerstin Kaiser,
5. wäre die Linke darüber hinaus auch als Fraktion sicher im Landtag vertreten,
sollte sie wider Erwarten die 5% nicht schaffen (Grundmandat).
Keine Demokratin, kein Demokrat kann einen Landtag wollen, in dem die AfD mit Geschrei und Gepoltere Opposition nur simuliert. Und eine wirkliche Opposition nicht mehr vertreten ist.
Deshalb:
Erststimme: Kandidatin Nr. 5
auf ihrem Wahlzettel